UPCOMING PROJECTS

Wie können wir menschlich bleiben – auch in unmenschlichen Zeiten? Angesichts von Krieg und Gewalt und anlässlich des 79. Jahrestags der Kriegszerstörung Dresdens im Februar 1945 lenkt die gemeinsame künstlerische Plakataktion von Weltoffenes Dresden den Blick auf die Folgen von autoritärer Gewaltherrschaft und Menschenfeindlichkeit. HELLERAU beteiligt sich mit einem künstlerischen Beitrag zur installativen Performance THE GREAT GRAND OTHER.

In der installativen Performance THE GREAT GRAND OTHER fragen sich die Künstler:innen Dina Zaitev, Matthias Schönijahn, Melanka Piroschik und Michael McCrae, was uns unsere Eltern und (Ur-)Großeltern über den Krieg nicht erzählt haben und wie ihre Erfahrungen und ihr Schweigen in uns fortwirken. Sie begeben sich auf die Suche nach dem immateriellen Vermächtnis des Krieges, spinnen die eigenen Familienerzählungen weiter und suchen nach Worten für das Unsagbare.

Mehr Infos sowie den dazugehörigen Audiobeitrag findet ihr unter weltoffenesdresden.com


THE GREAT GRAND OTHER
MCCRAE ZAITEV SCHÖNIJAHN PIROSCHIK


29.02.2024 & 01.03.2024
Festspielhaus Hellerau

THE GREAT GRAND OTHER wird am 29.02. & 01.03. im Rahmen des Schwerpunktes „SCHICHTEN — Künstlerische Praktiken des Erinnerns“ in HELLERAU — Europäisches Zentrum der Künste gezeigt.

mehr Infos unter https://www.hellerau.org/de/event/the-great-grand-other/

REFUGIUM

Kunstverein Meißen

Vernissage
Samstag, 02. März, 17:00 Uhr


Finissage
Samstag, 13. April, 17:00 Uhr

Was ist ein Schutzraum und wie fragil ist Sicherheit? Kann sich ein Raum selbst bedrohen und was bedeutet “Sicherheit” überhaupt?

Im Kunstverein Meißen wird ab dem 02. März die Ausstellung „Refugium“ zu sehen sein. Ausgestellt werden Arbeiten von neun Künstler:innen, deren Positionen den vielfältigen Begriff des Raumes konzeptualisieren – zwischen Malerei, Installation, Sound- und Videokunst eröffnet sich somit ein Spektrum an Perspektiven von Interpretationen von Raum und Umgebung. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Kunstwerke und Inhalte nähert sich dabei insbesondere an die Frage nach einem sicheren Raum an.

Die Künstler:innen bieten innerhalb ihrer Werke eigene Räume an, die entweder versuchen, einen safer space zu eröffnen oder auf die Abwesenheit eines solchen aufmerksam zu machen. Das wechselseitige Verhältnis, welches dabei zwischen den Positionen entsteht, verbindet den digitalen mit dem realen Raum, das Intime mit dem Öffentlichen, das Schlachtfeld mit dem Schutzraum.

Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, individuelle Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln, miteinander ins Gespräch zu kommen und nach ihrem ganz persönlichen Refugium zu suchen!

Die Ausstellung entsteht im Rahmen des Förderprogramms des Kunstverein Meißen für Nachwuchskurator:innen in Kooperation mit den Bias FLINTA* Projects. Sie wird von Studierenden des Faches Kunstgeschichte im Seminar „Curatorial Practice“ an der TU Dresden unter der Leitung von Maxi Wollner geplant und realisiert.

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